Gemeinsame Geschichte
Nach der Ausstellung "Islam in Europa" präsentiert das Dommuseum Hildesheim nun die neue Ausstellung "Gemeinsame Geschichte". Hier werden 24 Objekte gezeigt, die bereits vor tausend Jahren kulturelle Verbindungen über religiöse und sprachliche Grenzen hinweg geschaffen und die Hildesheimer Domschatzkammer bereichert haben. Diese Exponate illustrieren, wie in Hildesheim verschiedene Kulturen aus entfernten Regionen aufeinander trafen und eine gemeinsame Geschichte erlebbar machten.
Eine vom Designer Yannick Nuss gestaltete Broschüre, die in vier Sprachen (Arabisch, Deutsch, Englisch und Türkisch) erhältlich ist, führt die Besucher zu den Exponaten und macht die gemeinsame Geschichte zugänglich. Die Broschüre basiert auf der europäischen kunsthistorischen Forschung, bietet aber auch Raum für alternative Erzählungen, etwa aus den Perspektiven der Herkunftsregionen oder den Stationen, die die Objekte durchlaufen haben.
Um den Besuchern die Navigation durch die in der Broschüre dargestellten Inhalte zu erleichtern, sind an den Vitrinen gut sichtbare Markierungen angebracht. Diese temporären Markierungen verdeutlichen, dass sich historische Interpretationen je nach Blickwinkel verändern können.
Grafikdesigner: Yannick
Nuss Kurator_innen: Dr. Paula Ralcheva, Eva Malz, Dr. Felix Prinz, Dr. Claudia Höhl
Fotos: Florian Monheim © Dommuseum Hildesheim
Following the exhibition “Islam in Europe,” the Dommuseum Hildesheim presents in the new exhibition “Shared History” 24 objects that, a thousand years ago, already connected cultures across religious and linguistic boundaries and enriched the Hildesheim Cathedral Treasury. These objects illustrate how diverse cultures and distant regions converged in Hildesheim, making a shared history tangible.
Visitors are provided with a brochure in four languages (Arabic, German, English, and Turkish), designed by Yannick Nuss, which guides them to the objects and makes the shared history accessible. While the brochure is based on the perspective of European art historical research, there is also room for alternative narratives, such as those from the perspectives of the objects’ regions of origin or their waypoints.
To help visitors navigate the content presented in the brochure, large markers are placed at the display cases. With their temporary character, these markers underscore that historical interpretations can change based on perspective.
Graphics: Yannick Nuss
Curators: Dr. Paula Ralcheva, Eva Malz, Dr. Felix Prinz, Dr. Claudia Höhl
Photos: Florian Monheim © Dommuseum Hildesheim